Damenuhren gibt es viele und nicht alle passen an den Arbeitsplatz. Unterschiedliche Arbeiten benötigen unterschiedliche Kleidung, die dem Beruf angemessen sein sollte. Uhren sind Accessoires, die zur Kleidung kombiniert werden müssen, um die Gesamtoptik des Outfits zu unterstreichen. Deshalb gehören sie natürlich auch an den Arbeitsplatz. Die große Auswahl an Damenuhren macht es nicht unbedingt einfach, dass passende Modell für den Arbeitsplatz zu finden. Dieser Artikel möchte einige Uhrenmodelle vorstellen und einen Leitfaden dafür geben, welche Stücke sich besonders gern auf die Arbeit sehen lassen können und welche Frau lieber meiden sollte. Noch immer verbringen wir viel Zeit unseres Tages beim Schuften und dann wollen wir doch wenigstens gut dabei aussehen.
Das Büro – nicht zu wenig, nicht zu viel!
Wir leben in einer Informationsgesellschaft und viele berufliche Aufgaben spielen sich heute im Büro ab. Frauen sind aus den traditionell sozialen Berufen in andere Berufszweige vorgedrungen und leisten die gleiche Arbeit, wie sie ein Mann verrichtet. Auch auf Arbeit will die modebewusste Frau glänzen. Accessoires wie Uhren, sind hierbei unabdinglich, da sie jedes Outfit besser machen – vorausgesetzt es ist das Richtige am Handgelenk. Im Büro werden meist klassische Kombinationen aus schwarzen und weißen Stücken getragen. Da wo es im Büro legerer zugeht und der Zwang und die Seriosität abgebaut hat, wird auch gern lockerer aufgetragen. Doch welche Uhren soll man tragen? Zum traditionellen Büroambiente sollten unbedingt unauffällige Uhren getragen werden. Am Besten passen einfach analoge Uhren mit unauffälligen Ziffernblättern. Schmale Uhrengehäuse, weiße Ziffernblätter und dunkle Uhrenbänder sind ideal für den klassischen Auftritt im Büro. Meiden sollte Frau hingegen digitale Uhren oder Uhren aus Kunststoff. Sie sind zu modern und brechen den Büro-Look unangenehm auf. Auch farblich muss unbedingt darauf geachtet werden, dass dezent vor opulent geht. Beim Zusammentreffen mit dem Geschäftspartner oder einem ernsthaften Klienten, kann zu viel Farbe schnell unseriös wirken. Auch auf zu viel Gold und Pomp sollte verzichtet werden. Strahlendes Gold ist zwar wunderbar und repräsentiert Wohlstand, der muss die Mitarbeiter oder den Kunden am anderen Ende des Tisches aber nicht überzeugen. Hinzu kommt, dass Edelsteine im Büro einfach too much sind. Es sollte unbedingt vermieden werden, die funkelnden Klunker – so schön sie nun auch seien – die eigene Kompetenz „überscheinen“ zu lassen. In Bank und Chefetage gilt: Weniger ist mehr!
Im jungen, coolen Büroumfeld, wie wir es aus den IT-Firmen und Start-Ups kennen, ist wesentlich mehr erlaubt. Die Menschen, die in diesen Unternehmen arbeiten, sind häufig Individualisten und wurden dazu von echten Freidenkern eingestellt. Dieses Umfeld schlägt sich dann auch in der individuellen Wahl der Kleider nieder. Denn in diesen Firmen ist es nicht wichtig, was Frau oder Mann nach Außen zeigen, sondern was sie im Köpfchen haben und wie sie das Unternehmen mit Ideen nach vorn bringen können. Die Wahl der Uhr zur Kleidung, fällt daher viel einfacher und freier aus. Wer in einem lockeren Umfeld arbeitet und Technik liebt, wird aber wahrscheinlich kaum an Digitaluhren mit einer großen Palette an Funktionen vorbeikommen. Noch in den Achtzigern waren die sogenannten Geek & Nerds die Loser auf jedem Schulball, heute macht der Look mit Nerdbrille und Hochwasserhosen einen Teil der angesagten Jugendkultur aus. Dies schlägt sich auch in den Uhrenmodellen nieder. Groß und extravagant müssen die Uhren sein. Ihr Uhrglas vom aufklappbarem Star Wars-Logo geschützt und das Armband natürlich aus synthetischem Material. Verspielt, ein wenig kitschig und auf den ersten Blick billig – so muss es sein. Fakt ist: Der Nerd-Look hat die Damenherzen wie die Männerherzen erobert, weil er eine Mischung aus Retro- und Sciencefiction-Kultur darstellt.
Wie wir sehen, geht der Trend bei der Mode – und somit bei den Uhren – weit auseinander. Spaß beim Tragen wird aber trotzdem jeder haben.